Manfred hing in den Neunzigern fest. Mit dem rechten Bein, das hatte sich schmerzhaft im Jahr 1992 verkeilt, als Manfred arbeitslos war. Dabei hatte er alles versucht damals, sich ständig beworben, auf alles. Obwohl er top ausgebildet war, sprang lange nichts für ihn raus. Die Läden waren voll, das neue Westzeug glitzerte verheißungsvoll in den vollen Regalen, der Kohlenduft machte immer mehr Nivea und Fa Platz. Vor allem Fa, das schien für Faschismus zu stehen. Auch Manfred atmete die Moleküle ein und bald redete er wie Christian Worch.
